Der Frühling ist im vollen Gange, die Temperaturen klettern stetig nach oben und die sommerliche Gestaltung von Balkon und Terrasse steht an.
Die meisten Sommerpflanzen stammen aus tropischen und mediterranen Gebieten und sind meist kälteempfindlich. Daher ist es ratsam, die Terrassen- und Balkonbepflanzung erst nach den "Eisheiligen" Mitte Mai vorzunehmen. Wer nicht so lange warten möchte, sollte die Pflanzen in der Nacht oder bei plötzlichem Kälteeinbruch durch Abdecken schützen oder an einen frostfreien Platz stellen.
Pflanzen in Hülle und Fülle
Tausende Sommerpflanzen stehen in vielfältigen Farben und Formen bereit, sodass die Auswahl alles andere als leicht fällt. Die Pflanzen haben unterschiedliche Lichtansprüche, daher sollten unbedingt die vorherrschenden Standortbedingungen auf Balkon und Terrasse bei der Pflanzenwahl beachtet werden:
HIMMELSRICHTUNG |
LICHTVERHÄLTNISSE |
PFLANZEN |
BEISPIELE |
Nord |
schattig, kühl |
Halbschattenpflanzen |
Begonie, Fleißiges Lieschen, Fuchsien |
Ost |
Vormittagssonne |
Halbschattenpflanzen und lichtliebende Pflanzen |
Begonie, Fleißiges Lieschen, Fuchsien, Petunien, Männertreu, Verbene (Eisenkraut), Löwenmäulchen |
Süd |
sonnig, warm, Mittagssonne |
lichtliebende Pflanzen, die mit Hitze zurecht kommen |
Calibrachoa (Zauberglöckchen), Pelargonie (Geranien), Petunien, Wandelröschen, Osteospermum (Kapkörbchen), Ziertabak, Löwenmäulchen |
West |
sonnig, relativ windig |
Sonnenpflanzen |
siehe Südseite - je nach Situation (Wind) ist es ratsam, für die Westseite niedrige und nicht zu stark hängende Sorten zu verwenden |
Klassiker im Balkonkasten
Die beliebten Pelargonien (Pelargonium), auch als "Geranien" bekannt, mögen viel Sonne. Ebenfalls beliebt und sonnenhungrig sind Petunien (Petunia), die mit ihren trichterförmigen Blüten als leuchtende Dauerblüher gelten.
Schattiger mögen es beispielsweise Begonien (Begonia), die mehr als 1.000 Arten umfassen. Knollenbegonien haben besonders kompakte Blüten. Im Halbschatten bis Schatten fühlen sich auch Fuchsien (Furchsia) und Fleißige Lieschen (Impatiens walleriana) wohl. Somit muss ein schattiger Standort noch lange nicht trist sein.
Farben geben den Ton an
Farben besitzen eine starke Ausdruckskraft: Kühles Blau steht im Kontrast zu temperamentvollem Rot, während Weiß sehr edel wirkt. Farbkombinationen sind natürlich immer eine Frage des individuellen Geschmacks. Eine Möglichkeit ist das Kombinieren mittels Farbkreis: Benachbarte Farben passen gut zusammen und wirken in Kombination eher sanft, wie beispielsweise Gelb-Orange. Gut kombinierbar sind auch gegenüber liegende Farben, die kontraststark auftreten wie Blüten in Rot-Gelb-Blau.
Voll im Trend
Mysteriös und modern wirken dunkle Blüten:
Im Trend liegen derzeit Petunien mit ganz dunkelvioletten, fast schwarzen Blüten.
Unser Tipp: In Kombination mit hellen Blütenpflanzen, wie beispielsweise dem Zauberschnee (Chamaesyce hypericifolia), einem Wolfsmilchgewächs mit zarten, weißen Blüten, kommen die dunklen Blüten besonders gut zur Geltung. Bereits zweifarbig sind Petuniensorten mit dunkelvioletten Blüten und gelbem Sternmuster. Bitte beachten: diese Farbgebung kann stark variieren. Manche Blüten sind fast gelb mit einem dunklen Rand, wohingegen beim nächsten Blütenaustrieb die dunkle Färbung wieder dominieren kann.
Farbenmix durch praktische Kombi-Pots:
Wer ein üppiges Blütenmeer haben möchte und nicht solange warten will, bis sich die Lücken zwischen den einzelnen Pflanzen nach dem Einsetzen schließen, für den sind sogenannte "Kombi-Pots" oder "Kombinationstöpfe" ideal: In einem einzigen Blumentopf sind bereits zwei oder drei Pflanzen gesetzt. Üblich sind entweder Pflanzen derselben Art mit verschiedenen Blütenfarben oder unterschiedliche Pflanzenarten.
Kübelpflanzen auf der Terrasse
Strauchmargeriten (Argyranthemum frutescens) im Kübel sind beliebte Klassiker für sonnige Standorte. Dieser immergrüne Halbstrauch bringt von Mai bis Oktober zahlreiche weiße, rosa oder gelbe Blüten hervor.
Voll im Trend sind exotische und mediterrane Pflanzen wie zum Beispiel Zitruspflanzen. Diese bilden ein schönes mediterranes Ensemble mit Oleander oder Bougainvillee. Ähnlich sonnig und heiß mögen es Palmen, Agaven, Kakteen und Wolfsmilchgewächse und Yucca.
Geringe Lichtansprüche stellen hingegen Engelstrompeten (Brugmansia) und Hortensien (Hydrangea).
Gemüse & Kräuter auf Balkon und Terrasse
Kräuter lassen sich sehr gut im Topf oder Balkonkasten heranziehen und passen auf jede Fensterbank. Sie sind nicht nur ein Hingucker, sondern verströmen auch ein herrliches Aroma, wie beispielsweise Basilikum, Lavendel und Rosmarin. Außerdem sind sie beim Kochen in greifbarer Nähe und verfeinern jedes Gericht. Auch Gemüse lässt sich wunderbar auf Balkon und Terrasse anbauen und ist zudem eine optische Zierde.
Was ist bei der Bepflanzung von Balkonkästen und Töpfen zu beachten?
Pflanzgefäße wie die klassischen Balkonkästen, Töpfe und Kübel aus den unterschiedlichsten Materialien können verwendet werden. Wichtig ist, dass sie stets über eine ausreichende Größe und sogenannte Abzugslöcher verfügen. Pflanzen brauchen genügend Wurzelraum und vertragen keine Staunässe.
Werden mehrere Pflanzen kombiniert, sollten sie nicht zu dicht nebeneinander gesetzt werden, damit sie genügend Platz zur Entfaltung vorfinden. Als ungefähres Maß gilt: in einen Balkonkasten von 100 x 20 cm passen 5 bis 7 Pflanzen.
Volle Kanne, volle Kontrolle, volle Blüte
Gesundes Pflanzenwachstum erfordert ein hochwertiges Substrat, das atmungsaktiv ist und zudem eine lockere Struktur aufweist.
Ideal geeignet ist beispielsweise Substral® Balkon & Kübel Blumenerde Aqua Control®. Diese Erde speichert mehr Wasser als gewöhnlicher Gartenboden* und gibt die Feuchtigkeit bedarfsgerecht an die Pflanzen ab. Überwässerung und Austrocknen des Wurzelballens gehören der Vergangenheit an. Angereichert mit Substral®-Dünger versorgt Substral® Balkon & Kübel Blumenerde Aqua Control® die Pflanzen bis zu 4 Monate mit Nährstoffen und sorgt für mehr Blüten gegenüber gewöhnlichem Gartenboden*. Die hohe Strukturstabilität und das hohe Luftvolumen schaffen optimale Bedingungen für gesundes Wurzelwachstum (* d.h. schwach humosem, schwach tonigem Lehmboden oder schwach humosem Sandboden, schwach lehmigen Sandboden).
Unser Tipp:
Beim Einsetzen der Balkon- und Kübelpflanzen direkt SUBSTRAL® Celaflor® Schädlingsfrei CAREO Konzentrat für Zierpflanzen in das Substrat einarbeiten, um einen Befall an Blattläusen, Schild- und Wollläusen und anderen saugenden Insekten zu vermeiden. Der enthaltene systemische Wirkstoff gelangt über die Wurzeln mit dem Saftstrom in alle oberirdischen Pflanzenteile und erreicht somit auch versteckt sitzende Schädlinge. Aufgrund der Langzeitwirkung sind die Pflanzen somit bis zu 3 Monate lang geschützt.