Eine herbstliche Gestaltung auf Balkon und Terrasse lässt sich ganz einfach mit Topf- und Kübelpflanzen erzeugen. Für attraktive Arrangements steht eine breite Auswahl an Gehölzpflanzen und Stauden bereit.
Unter den Gehölzpflanzen sind etwa die Besenheide (Calluna vulgaris) und Glockenheide (Erica gracilis) ein häufiger Bestandteil der Herbstbepflanzung. Der großen Vielfalt der Stauden entsprechend gibt es zahlreiche Staudenarten, die sich optimal zur Herbstgestaltung eignen. Herbst-Chrysanthemen (Chrysanthemum grandiflorum), Herbst-Astern (Aster novae-angliae) und Herbst-Fetthenne (Sedum telephium) sind nur eine kleine Auswahlmöglichkeit.
Mit Blattfarben und -formen gestalten
Während im Sommer die Gestaltung mit Blütenfarben im Vordergrund steht, kommen bei der Herbstbepflanzung im Kübel vor allem Stauden mit unterschiedlichen Blattformen und -farben zum Einsatz. Auffällig sind beispielsweise die herzförmigen, stark gebuchteten Blätter des Purpurglöckchens (Heuchera). Je nach Sorte sind diese grün, orange bis hin zu dunkelrot/-violett gefärbt. Einen schönen Effekt vermitteln die breiten, metallisch-glänzenden Blätter des Buntgünsels (Ajuga reptans). Diese können in verschiedenen Farben ausgeprägt sein: von grünlich bis hin zu dunkelbraun. Besonders dekorativ sind auch die mehrfarbigen, herzförmigen Blätter des Eidechsenschwanzes (Houttuynia cordata). Mit einsetzendem Herbst nehmen seine grün-gelb gemusterten Blätter eine rötliche Färbung an. Auf diese Weise lässt sich mit geschickten Kombinationen von Wuchsformen, Blattformen und -farben eine interessante Topf- und Kübelgestaltung erzielen.
Dekorative Gräser
Auch Gräser eignen sich hervorragend als Kombinationspartner. Ihre schmalen Halme erzeugen einen schönen Kontrast zu breitblättrigen Pflanzen. Außerdem sorgen sie für Schwung in herbstlichen Kübelbepflanzungen, wenn sie sich sanft im Herbstwind wiegen. Beliebt ist beispielsweise das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides). Von etwa August bis November blüht das Gras in Form von dichten, circa 10 cm langen Ähren, die stark behaart sind. Die circa 40 bis 80 cm langen, schmalen Halme verfärben sich im Herbst von grün in leuchtend gelb. Dekorativ sind auch die purpurroten Halme des Roten Lampenputzergrases (Pennisetum setaceum).
Gestaltungstipps zur Topf- und Kübelbepflanzung
Im Topf und Kübel ist das Platzangebot stark begrenzt. Daher fällt es oft schwer, aus dem reichen Pflanzenangebot eine Auswahl zu treffen. Beim Kombinieren der Pflanzen sollten einige Punkte beachtet werden:
- Standort: Wie bei allen Pflanzenkombinationen sollten alle Pflanzen, die gemeinsam in einem Topf/Kübel gepflanzt werden, dieselben Standortansprüche aufweisen.
- Weniger ist oft mehr! Werden zu viele verschiedene Pflanzenarten zusammengepflanzt, ergibt sich oft ein unruhiges und überladenes Bild. Besser weniger Arten auswählen und diese dafür in einer wiederkehrenden Abfolge arrangieren. Dabei sollte immer eine ungerade Anzahl an Pflanzen gewählt werden, da gleiche Zahlen monoton wirken.
- Wuchshöhe: Ähnlich wie im Staudenbeet kann auch bei Kübelbepflanzungen mit Stauden unterschiedlicher Wuchshöhe gespielt werden. Eine hoch wachsende Staude, die die Blicke auf sich zieht, wird am besten mit niedrig wachsenden Pflanzen kombiniert.
Pflanzung & Pflege
Ist einmal die Pflanzenauswahl getroffen, kann die Pflanzung in Topf und Kübel erfolgen, am besten in hochwertige Pflanzenerde wie Substral® Balkon & Kübel Blumenerde Aqua Control®. Diese Erde speichert mehr Wasser als gewöhnlicher Gartenboden* und gibt die Feuchtigkeit bedarfsgerecht an die Pflanzen ab. Überwässerung und Austrocknen des Wurzelballens gehören der Vergangenheit an. Angereichert mit Substral®-Dünger versorgt Substral® Balkon & Kübel Blumenerde Aqua Control® die Pflanzen bis zu 4 Monate mit Nährstoffen und sorgt für mehr Blüten gegenüber gewöhnlichem Gartenboden*. Die hohe Strukturstabilität und das hohe Luftvolumen schaffen optimale Bedingungen für gesundes Wurzelwachstum (* d.h. schwach humosem, schwach tonigem Lehmboden oder schwach humosem Sandboden, schwach lehmigen Sandboden).
Bei der Wahl der Pflanzgefäße ist darauf zu achten, dass diese frostfest sind! Die meisten Herbststauden gelten als „winterhart“ oder „frosthart“ und können daher längere Frostperioden ohne Schaden überstehen.
Bitte beachten: Pflanzen im Topf oder Kübel sind empfindlicher als jene, die im Garten gepflanzt sind. Da der Winter in unseren Breiten mitunter sehr streng sein kann, sind die artspezifischen Ansprüche zu beachten und gegebenenfalls ein Frostschutz anzubringen.