Der Rainfarn ist leicht an seinem kräftig, würzigen Geruch zu erkennen. Aber hier unterscheiden sich die Geschmäcker, die einen mögen ihn, die anderen meiden seinen kampferartigen Geruch.
Standort
Seinen Namen hat er seinem Standort zu verdanken, denn zumeist ist der Rainfarn an Ackerrändern zu finden. Diese wurden in früheren Zeiten als Feldrain oder Rain bezeichnet. Er ist eine sehr kräftige und widerstandsfähige Pflanze, die auf nährstoffreichen, halbschattigen bis sonnigen Standorten an zu treffen ist.
Gut für uns
Bereits zu Zeiten von Karl dem Großen wurde der Rainfarn zur Behandlung von Wurmerkrankungen eingesetzt. Heutzutage ist er nur noch in homöopathischen Mitteln vorzufinden.
Pflanzenstärkung
Durch seinen aromatischen Geruch, auf Grund von ätherischen Ölen, dient er zur Insektenabwehr. Pflanzen, die mit Rainfarn behandelt wurden, sind deshalb besser gestärkt.
Zubereitung
Aus Rainfarn lässt sich sehr einfach ein Tee für Pflanzen aufgießen. Hierzu werden 30 g Blüten mit 1 l kochendem Wasser aufgegossen. Nach dem Abkühlen, kann der Tee unverdünnt gegossen oder gespritzt werden. Achtung: Rainfarn kann allergische Reaktionen hervorrufen.