Tomaten (Paradeiser) pflanzen
Selbst angebaute Tomaten (Paradeiser) aus dem eigenen Garten, frisch geerntet und noch warm von der Sonne… Was gibt es Besseres? Auf dem Butterbrot mit Salz und Kräutern, im Sommersalat oder an Tomatensaucen, Currys und Chilis. Im Gewächshaus oder Gemüsebeet, auf der Terrasse in Kübeln oder Hängekörben - In dieser Anleitung findest du alle Informationen zum Anbau von Tomaten.
Tomatensorten für eine gute Ernte
Stabtomaten
- Tomate ‘Alicante’: widerstandsfähige Sorte mit hohem Ertrag an Salattomaten
- Tomate ‘Big Boy’: Fleischtomate mit vollmundigem Geschmack
- Tomate ‘Shirley’: ertragreiche Sorte für die frühe Aussaat
- Tomate ‘Gardener’s Delight’: Würzig-aromatische Kirschtomaten
Strauchtomaten
- Tomate ‘Tumbling Tom’: eine Hängetomate mit leckeren Kirschtomaten für Kübel und Hängeampeln auf dem Balkon
Der beste Standort für Tomaten
Wenn du deine Tomaten im Gewächshaus wachsen lassen möchtest, kannst du früh mit der Aussaat beginnen und bis in den Herbst hinein ernten. Die Pflanzen sind dort auch besser vor typischen Krankheiten wie Braunfäule geschützt. Im Garten bevorzugen Tomaten einen sonnigen, nicht zu windigen Standort.
Die Pflanzen können entweder direkt in nährstoffreiche, gut durchlässige Erde gepflanzt werden oder auch in Töpfe und Kübel mit guter Komposterde. Am besten eignet sich hier SUBSTRAL® Naturen® Tomaten & Gemüseerde Torffrei. Die optimale Zusammensetzung des Substrats fördert das Wachstum und die Fruchtbildung. Mit sorgfältig ausgesuchten Torfersatzstoffen wird eine ideale Wasserhaltefähigkeit geschaffen. Der hochwertige organischer Dünger versorgt die Pflanzen die ersten 3 Monate mit Nährstoffen, die eine Sofort- & Langzeitwirkung entfalten.
Was wird für den Tomatenanbau benötigt?
Um Tomaten zu Hause im Garten oder Gewächshaus anzubauen, brauchst du:
- 9-Zentimeter-Pflanztöpfe für die Anzucht
- 25-bis-30-Zentimeter Pflanztöpfe (für die Pflanzung im Kübel)
- Frischhaltefolie
- SUBSTRAL® Naturen® Tomaten Nahrung
- SUBSTRAL® Naturen® Tomatendünger
- Kompost oder abgelagerten Mist
- Rankstäbe / Spiralstäbe
- Gartenschnur
- Steckholz / Pflanzholz
- Spaten
Tomaten aus Saatgut ziehen - so geht's
Wenn du ein beheiztes Gewächshaus hast, kannst du mit der Aussaat schon im späten Winter beginnen. Bei unbeheizten Gewächshäusern ist es besser, bis zum frühen Frühling zu warten.
- Fülle die kleinen Anzuchttöpfe mit Komposterde
- Lege einen Samen auf die Komposterde in die Mitte des Topfes und bedecke ihn mit einer dünnen Schicht Komposterde.
- Nachdem die Töpfe gewässert sind, bedecke sie mit Frischhaltefolie und stelle die Töpfe in ein Gewächshaus oder auf eine sonnige Fensterbank.
- Wenn die Samen gekeimt sind, kannst du die Frischhaltefolie entfernen. Gieße regelmäßig, damit die Komposterde feucht bleibt.
- Wenn die Setzlinge ungefähr 15 Zentimeter groß sind, wird es Zeit, sie mit einem Rankstab zu stabilisieren.
- Je größer die Pflanzen in den nächsten Wochen werden, um so mehr Abstand benötigen sie zu ihren Nachbarpflanzen.
Tomaten im Garten pflanzen
- Warte mit dem Pflanzen, bis die Gefahr von späten Frösten sicher vorbei ist - das ist gewöhnlich Mitte Mai oder Anfang Juni der Fall.
- Bereite den Boden vor, indem du viel Kompost oder gut abgelagerten Mist untergräbst.
- Härte die Setzlinge ungefähr eine Woche lang ab, bevor du sie in den Garten oder in die Kübel setzt. Dafür stellst du die Töpfe tagsüber raus und holst sie abends rein, um sie an die kühleren Temperaturen zu gewöhnen.
Wie pflegt man Tomatenpflanzen?
Das Geheimnis guter Pflege ist regelmäßiges Wässern und eine kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen. Das gilt besonders, sobald die ersten Früchte erscheinen. Der Boden sollte gleichmäßig feucht bleiben. Wenn die Pflanzen zu trocken stehen und dann übermäßig gewässert werden, speichern die Tomatenfrüchte zu viel Wasser und platzen auf. Bei feuchtem Wetter hilft es, eine dicke Schicht Komposterde um die Tomaten im Garten zu verteilen, damit der Boden konstant feucht bleibt.
Alle vierzehn Tage kannst du die Pflanzen mit Flüssigdünger oder Komposttee versorgen. Sobald die ersten Früchte zu sehen sind, solltest speziellen Tomatendünger, wie SUBSTRAL® Naturen® Tomaten Nahrung verwenden.
Binde die Triebe der Stabtomaten an die Rankstäbe oder Tomatenspirale. Kleine Seitentriebe, die zwischen Hauptzweig und Seitentrieb wachsen, können abgeschnitten werden. Sobald fünf Seitentriebe mit Blättern und Früchten gewachsen sind, kannst du den Haupttrieb oben abknipsen. So steckt die Pflanze ihre Energie in die Ausbildung von Früchten, anstatt weiter zu wachsen und Blattmasse zu produzieren.
Bei Strauchtomaten muss die Pflanzenspitze nicht abgeknipst werden, und Seitenzweige brauchen auch nicht eingekürzt zu werden. Zweige, die sich unter der Last der Früchte biegen, kannst aber mit Pflanzstäben unterstützen.
Wann werden Tomaten geerntet?
Abhängig vom regionalen Klima, sind Gewächshaustomaten circa Mitte des Sommers, also zwischen Juni und Juli reif zur Ernte. Bei Freilandtomaten ist im August die Ernte in vollem Gange.
Den richtigen Zeitpunkt erkennst du, wenn die Früchte an allen Stellen die gleiche intensive Farbe haben. Wenn sie reif sind, können sie noch bis zu zwei Wochen am Strauch bleiben. Das ist ideal - So kannst du sie einfach genau dann frisch pflücken, wenn du sie brauchst!
Wenn dann im Herbst die Temperaturen fallen, werden die Tomaten bald nicht mehr an der Pflanze reif werden. In diesem Fall, und spätestens im Oktober, schneide die unreifen Früchte ab und lass sie im warmen Zimmer nachreifen. Zusammen mit einem Apfel oder einer Banane in einer Papiertüte geht es sogar noch schneller.
Krankheiten und Schädlinge an Tomaten
Braunfäule
Die Pilzkrankheit Braunfäule wird bei feucht-warmen Bedingungen durch die Luft übertragen wird. Am Anfang zeigen die Blätter grün-braune Flecken und können auch die Früchte befallen. Vorbeugend empfehlen wir hier SUBSTRAL® Naturen® Grundstoff Lecithin Konzentrat. Bei Befall eignet sich SUBSTRAL® Celaflor® Gemüse-Pilzfrei Saprol am besten.
Samtflecken
Auf der Blattunterseite bildet sich ein samtartiges, braunes Pilzgeflecht. Ein weiteres Merkmal sind die gelb-fleckrigen Blätter, die im Verlauf absterben. Hier eignet sich SUBSTRAL® Celaflor® Gemüse-Pilzfrei Saprol am besten.
Stängelfäule
Bei Stängelfäule, ähnlich wie bei der Braunfäule, werden die Pilzsporen bei feucht-warmen Wetterbedingungen übertragen. Den Befall erkennst du an den gelb-verfärbten und welkenden Blättern. Eine empfohlene Gegenmaßnahme hierbei ist das Herausschneiden befallener Bereiche.
Dürrfleckenkrankheit
Bei Dürrfleckenkrankheit entstehen runde, graubraune Flecken, verursacht durch den Alternaria Solani Pilz. Die Blätter rollen sich ein und sterben evntuell vollständig ab. Eine empfohlene Gegenmaßnahme hierbei ist das Herausschneiden befallener Bereiche.
Spinnmilben und Blattläuse
Spinnmilben und Blattläuse können sich aber unter den geschützten Bedingungen schnell vermehren. Eine empfohlene Gegenmaßnahme hierbei ist das Herausschneiden befallener Bereiche.
Echter Mehltau
Zeigen sich weiße, abwischbare mehlige Beläge auf den Blättern und Stielen der Tomaten, die sich rasch ausbreiten? Das sieht nach einem Befall von Mehltau aus. Vorbeugend empfehlen wir hier SUBSTRAL® Naturen® Grundstoff Lecithin Konzentrat. Bei Befall eignet sich SUBSTRAL® Celaflor® Gemüse-Pilzfrei Saprol am besten.
Schon gewusst...?
Tomaten sind reich an Vitaminen und Spurenelementen. Ausschlaggebend für die Färbung der Früchte ist der Gehalt an Carotin und dem roten Farbstoff Lycopin. Als Fänger von freien Radikalen (als sogenanntes "Antioxidans") ist Lycopin dafür verantwortlich, dass Tomaten als besonders gesund und krebsvorbeugend gelten.