Der Wacholder ist eine Gartenpflanze von malerischer Formenfülle. Besonders schöne, oft schon abenteuerlich geformte, uralte Wacholderbüsche und -bäume kann man in der Heide oder an einsamen Feld- und Waldwegen bewundern. In Gärten gibt es sie in unterschiedlichster Wuchsform und Größe. Sogar als zwergige Bodenbedecker kommen sie in Steingärten zum Einsatz.
Wacholder tragen zwei Typen von Nadeln: Eine abstehende, spitze Jugendform und eine schuppenförmig den Zweigen anliegende Altersform, die beide an ein und derselben Pflanze vorkommen können. Außer beim gewöhnlichen Wacholder sind die Früchte giftig.
Zwischen den graugrünen, steifen und spitzen Nadelblättern des gewöhnlichen Wachholders sitzen die Blüten, überwiegend nach Geschlecht getrennt, auf verschiedenen Pflanzen. Aus den weiblichen entwickeln sich kugelige Beerenzapfen, die sogenannten Wacholderbeeren, deren grüne Färbung bei der Reife im zweiten bis dritten Jahr nach Schwarzblau wechselt. Ihr Duft ist aromatisch und ihre Verwendung als Gewürz bekannt und beliebt.
Standort
Wachholder sind robuste und anspruchslose Gehölze, die an einer sonnigen bis absonnigen Stelle, selbst auf trockenem und kargem Boden gedeihen. Im tiefen Schatten verkahlen sie rasch. Wacholder eignet sich bestens für Stadtgärten.
Pflanzzeit
April/Mai und August/September in Naturen Blumenerde ohne Torf.
Gießen & Düngen
Substral® OSMOCOTE® Buchs & Hecke Dünger versorgen die Pflanzen die gesamte Wachstumszeit.
Blüte & -zeit
März bis Mai - es bilden sich grüne, später blauschwarze kugelige Beerenzapfen, je nach Sorte sind sie in kleinen Mengen als Gewürz verwendbar.
Tipp
Nadelverbräunung durch zu trockenen Standort, Staunässe, Salz- oder Urinschäden.
Schädlinge
Bei Wachholderrost (Birnengitterrost) schwellen die Triebe dick an und gelbes Gelee tritt, vor allem bei feuchter Witterung, aus - befallene Stellen ausschneiden.