Hausmäuse können aufgrund ihrer Fraß- und Nagetätigkeit erheblichen Schaden am und im Haus anrichten.
Ursprünglich ist die Hausmaus (Mus musculus) in Zentralasien und Nordafrika beheimatet. Als typischer Kulturfolger ist sie mittlerweile weltweit in menschlichen Siedlungen zu finden.
Merkmale
Die Hausmaus weist eine Kopf-Rumpflänge von circa 6 bis 10 cm auf. Ihr Schwanz ist etwas kürzer als die Körperlänge. Ihr Gewicht beträgt circa 20 bis 30 g. Das Fell der Hausmaus ist graubraun gefärbt mit weißer Bauchseite. Die großen Augen und Ohren deuten auf die Dämmerungs- und Nachtaktivität der Tiere hin. Während der Sehsinn der Hausmaus schlecht entwickelt ist, sind ihr Geruchs-, Hör- und Tastsinn sehr gut ausgeprägt.
Schaden
Die Hausmaus ist ein bedeutender Vorratsschädling. Zahlreiche Nahrungs- und Futtermittel werden durch Fraß, Kot und Urin verunreinigt. Hierbei können auch Krankheitserreger wie Salmonellen, Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche übertragen werden. Darüber hinaus richtet sie Nageschäden an Kabeln, Isolierungen und diversen Materialien an. Papier, Textilien, Leder, Plastik, Stroh, Dämmmaterial und vieles mehr werden zerstört oder als Nestmaterial herangezogen. Massive Schädigungen an der Bausubstanz können die Folge sein.
Lebensweise
Die Hausmaus benötigt einen warmen und trockenen Lebensraum, da sie keine lang anhaltende Nässe und Kälte veträgt. Daher hält sie sich gerne in Gebäudenähe auf. Während der Sommermonate kommt sie häufig in Hausnähe im Freien vor, wohingegen sie sich vor allem in den Herbst- und Wintermonaten in die Gebäude und Wohnungen zurückzieht (z. B. Keller, Dachboden, aber auch in Schächten, Verkleidungen und Dämmmaterial).
Die Hausmaus lebt in Familienverbänden. Ihr Aktionsradius von nur circa 5 Quadratmetern ist sehr klein, da sie ihre Nester nahe der Futterquelle angelegt. Bitte beachten: Die Hausmaus ist ein sehr guter Kletterer und kann auch senkrecht die Wände empor klettern. Somit kann sie mühelos vom Keller in die Küche über die Schächte der Installationsrohre gelangen!
Die Lebenserwartung der Hausmaus beträgt etwa 9 bis 18 Monate. Pro Jahr bringt ein Weibchen circa sechs bis zehn Würfe mit jeweils vier bis acht Jungen hervor. Diese sind bereits nach circa 30 bis 40 Tagen geschlechtsreif. Somit kann ein Weibchen jährlich bis zu 500 Nachkommen produzieren!
Die Hausmaus ist ein wahrer Allesfresser. Ihr Nahrungsspektrum umfasst neben tierischer Kost (z. B. Insekten) vor allem pflanzliche Produkte wie Obst, Gemüse, Getreide, aber auch Käse, Schinken und Schokolade. Tierfutter und Abfälle werden ebenfalls gerne angenommen. Im Laufe eines Tages sucht die Hausmaus etwa 15 bis 30 Futterstellen nach Fressbarem ab und nimmt insgesamt lediglich circa 2 bis 4 g Nahrung zu sich (dies entspricht etwa 60 bis 100 Getreidekörnern).
Maßnahmen
Vorbeugung
Um einen Befall durch Hausmäuse zu vermeiden, ist grundsätzlich regelmäßiges und sorgfältiges Saubermachen sämtlicher Räumlichkeiten des Hauses von größter Bedeutung. Nahrungs- und Futtermittel sollten gut verschlossen in Behältern aus Glas, Metall oder Keramik aufbewahrt werden. Außerdem ist es wichtig, jegliche Eintrittsmöglichkeiten ins Gebäude möglichst zu vermeiden (z. B. Ritzen im Mauerwerk schließen und dicht schließende Türen und Fenster installieren).
Bekämpfung
Ein Befall durch Hausmäuse ist, abgesehen von Fraß- und Nageschäden, an Kotspuren mit circa 2 mm dicken und 3 bis 8 mm langen Kotbrocken zu erkennen. Darüber hinaus ist ein starker Geruch von Urin wahrzunehmen, mit dem die Tiere ihr Revier markieren.
Die Hausmaus kennt keine Scheu vor neuer Nahrung, weshalb sie Fraßköder gerne annimmt. Dazu eignet sich beispielswiese Celaflor® Mäuse-Getreideköder. Dieser attraktive Köder auf Haferbasis ist mit einem innovativen Wirkstoff versetzt, wodurch eine Bekämpfung der Mäuse innerhalb weniger Stunden möglich ist. Dieser auslegefertige Portionsköder ist ideal für trockene Bereiche im und am Haus geeignet. Für feuchte Bereiche empfiehlt sich der Einsatz von Celaflor® Mäuse-Portionsköder. Dieser Fraßköder liegt in Pastenform vor und bietet eine ebenso wirksame Bekämpfung der Mäuse. Um mit dem Wirkstoff nicht in Berührung zu gelangen, gibt es bereits die fertig bestückten Celaflor® Mäuse-Portionsköder Combi Boxen. Diese eignen sich sowohl für die Anwendung in trockenen als auch feuchten Bereichen.
Alternativ ist eine Bekämpfung mit Celaflor® Mausefalle Easy Catch möglich. Diese Mausefalle fängt Mäuse diskret und sicher. Sie vereinigt ein anwendungsfreundliches Design mit einem innovativen Fangsystem, das jeglichen Blick- und Hautkontakt mit dem Tier vermeidet. Die Falle zeigt sofort an, wenn die Maus in der geschlossenen Falle gefangen und getötet wurde. Die Maus wird einfach, ohne sie sehen und anfassen zu müssen, mit der Falle entsorgt.
Für eine wiederverwendbare Methode empfiehlt sich Celaflor® Mausefalle Ultra Power. Diese Schlagfalle mit effizientem Schließmechanismus kann beliebig oft verwendet werden.
Wer die Plagegeister lediglich fangen und sie in Wäldern aussetzen möchte, sollte Celaflor® Lebend-Mausefalle verwenden. Der ausgeklügelte Falleneingang und das innovative Design der Falle gewährleisten eine hohe Fangquote bei minimierter Fehlauslösung.