Ratten sind nicht nur unbeliebte Haus- und Vorratsschädlinge, sondern auch Krankheitsüberträger. Schätzungsweise gibt es weltweit etwa 10 Milliarden Ratten. In Europa dominiert heutzutage die Wanderratte. In Deutschland leben etwa 150 bis 200 Millionen dieser Tiere.
Merkmale von Ratten
Die Wanderratte (Rattus norvegicus) ist mit einer Körperlänge von 22 bis 26 cm relativ groß. Ihre Fellfarbe ist rötlich bis graubraun mit hellgrauer bis weißer Bauchseite. Die Wanderratte wiegt circa 200 bis 450 g, hat einen gedrungenen Körperbau, eine stumpfe Schnauze und kleine Ohren. Tast-, Geruchs-, Hör- und Geschmackssinn sind bei der Ratte besonders gut ausgeprägt, der Sehsinn allerdings weniger.
Lebensraum von Ratten
Zugang zu Wasser ist für die Wanderratte lebensnotwendig. Dementsprechend besiedelt sie feuchte Lebensräume wie zum Beispiel Uferböschungen von Bächen und Teichen, Feuchtbereiche von Parks und Plätzen, Abwassersysteme, Hygienebereiche sowie Kellerräume. Mit Kälte und Feuchtigkeit kommt sie somit gut zurecht.
Lebensweise von Ratten
Die Wanderratte lebt in einem Rudel, das bis zu 100 Tiere umfassen kann. Wird die Nahrung an einem Ort zu gering bzw. das Rudel zu groß, sucht sie sich ein neues Revier. Ihr Aktivitätsraum kann bis zu mehrere hundert Meter über ihr eigentliches Revier hinausgehen; beide werden mit Urin markiert. Innerhalb eines Reviers werden Baue (Vorratslager und Nester) und Wege (sogenannte "Wechsel") angelegt.
Ratten werden circa 9 bis18 Monate alt. Nach einer Tragzeit von circa 24 Tagen produziert ein Weibchen 3 bis 5 Würfe pro Jahr mit jeweils etwa 6 Jungen, die nach ungefähr 4 Wochen selbständig sind. Die Wanderratte ist ein Allesfresser. Sie ernährt sich großteils von Getreideprodukten und Gemüse, aber auch von tierischer Nahrung (z. B. Schnecken, Mäuse, Frösche und Aas).
Schaden durch Ratten
Ratten sind äußerst unbeliebte "Hausgäste", da sie am und im Haus allerhand Schäden anrichten können. Sie fressen und verunreinigen Vorräte und Nahrungsmittel und gelten als Überträger zahlreicher Krankheiten (z. B. Tollwut). Außerdem können sie Rohrleitungen schädigen und starke Nageschäden verursachen (z. B. an Kabeln, Isolierungen, Balken, Türen sowie Möbelstücken). Wanderratten können auch Gehwegplatten untergraben, was zu einer Verletzungsgefahr werden kann.
Welche Maßnahmen wirken gegen Ratten?
Vorbeugung:
Um einen Rattenbefall zu vermeiden, sollten auf dem Grundstück alle möglichen Plätze, an denen sich die Ratte bevorzugt aufhält, "rattensicher" gemacht werden:
- Ratten gehen gerne an offene Komposthaufen. Geschlossene Schnellkomposter sind eine sichere Alternative.
- Mit Manschetten können Vogelhäuser vor dem Eindringen der Ratten geschützt werden.
- Regelmäßige Kontrolle von Geräteschuppen und auch Hundehütten
- Regelmäßige Kontrolle von Tierhaltungen (Hühner-, Taubenzucht)
- Eintrittsmöglichkeiten ins Gebäude möglichst vermeiden (z. B. offene Kellerfenster, Terrassentüren, schlecht abgedichtete Fundamente, defekte Belüftungslöcher, schadhaftes Mauerwerk, Wasserrohre etc.).
Bekämpfung:
Nagespuren, mit Urin verunreinigte Vorräte, frischer Kot oder aufgenagte Müllbeutel weisen auf Rattenbefall hin. Jetzt ist rasches Handeln gefragt, damit du effektiv die Ratten bekämpfen kannst. Das SUBSTRAL® Celaflor® Sortiment bietet gleich mehrere Produkte zur Bekämpfung.
Die genannten Köder sollten in verschließbaren Köderstationen wie SUBSTRAL® Celaflor® Ratten-Köderstation ausgebracht werden. Alle Stellen sollten für Kinder und Haustiere unzugänglich sein. Die Köderstationen regelmäßig kontrollieren und immer wieder neu bestücken. Alternativ bietet die SUBSTRAL® Celaflor® Rattenfalle Ultra Power eine Bekämpfungsmethode.