Manche Balkon- und Terrassenlagen sind fast den ganzen Tag intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt. An derartigen Standorten lassen „herkömmliche“ Balkonpflanzen rasch die Köpfe hängen und selbst mediterrane Pflanzen wie Oleander kommen hier nur bei ständiger Bewässerung zurecht, was mit einem erheblichen Gießaufwand verbunden ist.
Unkompliziert und pflegeleicht sind hingegen sogenannte „Sukkulenten“. Gemäß der lateinischen Bezeichnung von „sucus“ = „Saft“ handelt es sich dabei um Pflanzen mit saftreichem Gewebe. Sie speichern in ihren Blättern, im Stamm oder in den Wurzeln große Mengen an Wasser, weshalb sie Hitzestress und Trockenheit gut tolerieren können.
Kakteen (Cactaceae), die in Amerika beheimatet sind, zählen sicherlich zu den bekanntesten Vertretern. Meist ist ihr Spross fleischig erweitert, wohingegen ihre Blätter zu Dornen reduziert sind. Zahlreiche Pflanzen, die umgangssprachlich als Kakteen bezeichnet werden, gehören botanisch eigentlich zu den sogenannten Euphorbien oder Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae). Diese umfassen etwa 2.000 Arten, von denen viele in Afrika beheimatet sind. Die Blätter von Wolfsmilchgewächsen sind oft sehr fleischig, da sie zur Wasserspeicherung dienen. Auch Agaven, die zur Familie der Spargelgewächse gehören, speichern Wasser in ihren dicken, rosettenförmig angeordneten Blättern. Sukkulenten sind also in zahlreichen Pflanzenfamilien vertreten.
„Lebende Steine“
Eine Besonderheit unter den Sukkulenten stellen die sogenannten „Lebenden Steine“ der Gattung Lithops dar. Diese zu den Mittagsblumengewächsen zählenden Pflanzen sind an das Wüstenklima in ihrer Heimat des südlichen Afrikas optimal angepasst: Der Pflanzenkörper ist extrem reduziert, wodurch die Wasserverdunstung gering ist. Eine Pflanze besteht aus nur zwei, stark fleischigen Blättern, die miteinander verwachsen sind. Durchmesser und Höhe einer Pflanze beträgt circa 3 bis 5 cm. Die Pflanzen sind meist rundlich geformt, weshalb sie vom stein- und kiesartigen Substrat kaum zu unterscheiden sind. Lediglich zur Blütezeit im Herbst stechen sie hervor.
Pflege
Kakteen und andere Sukkulenten benötigen ein gut wasserdurchlässiges Substrat, da sie bei Staunässe verfaulen. Ideale Bedingungen sind mit SUBSTRAL® Naturen® Sukkulenten & Kakteen Erde gegeben. Darin enthaltenes Lavagranulat, Rindenhumus und Sand sorgen für eine gute Belüftung des Wurzelraumes.
Unser Tipp: Um den Sprossansatz vor Nässe zu schützen, empfehlen sich kleine Steine zur Bodenbedeckung.
Auch wenn Kakteen und Wolfsmilchgewächse viel Wasser speichern können, ist während der Wachstumszeit von Mai bis September eine regelmäßige Bewässerung nötig: Sobald die Erde trocken ist, sollte gegossen werden. Je nach Standort und Witterungsbedingungen kann dies täglich oder nur einmal pro Woche der Fall sein. Während dieses Zeitraumes sollte dem Gießwasser alle zwei Wochen
SUBSTRAL® Kakteen Nahrung beigemengt werden. Der Nährstoffgehalt dieses Spezialdüngers entspricht dem Nährstoffangebot in der natürlichen Umgebung von Kakteen und Sukkulenten. Außerdem gewährleistet die einzigartige Vita+Plus Nährstoffkombination eine hohe Verfügbarkeit und rasche Aufnahme der Nährstoffe in die Pflanzen. Optimal versorgt, entwickeln diese ein festes Gewebe und werden zudem in ihrem Blütenansatz gefördert.