Wer keinen großen Garten zur Verfügung hat, kann selbstverständlich Gemüse & Co auch in Pflanzgefäßen anziehen. Für diesen Minigarten eignen sich die verschiedensten Pflanzgefäße wie Kisten, Töpfe und Tröge aus Holz, Terrakotta oder Kunststoff.
Wichtig ist nur, dass ein Abzugsloch vorhanden ist, um Staunässe zu vermeiden. Vor allem der Kartoffelanbau im Kübel ist speziell für Kinder ein spannendes Projekt mit Lerneffekt und reicher Ernte.
Anbau
Je nach Sorte werden Kartoffeln ab Ende März bis Mai gepflanzt. Der Kartoffelanbau im Kübel ist kinderleicht:
- Falls noch nicht vorhanden, müssen Abzugslöcher in den Kübel gebohrt werden.
- Eine dünne Schicht aus Blähton in den Kübel füllen, sodass der Boden leicht bedeckt ist. Dies ist der Filter, damit nur das Wasser und nicht die Blumenerde ausgespült wird.
- Mit Erde befüllen: Es ist nur etwa eine handbreit Erde notwendig. Eine Kartoffel auf die Erde legen: Damit die Kartoffel nicht austrocknet, wird sie etwas angedrückt und ca. 5 cm dick mit Erde abgedeckt. Anschließend angießen.
Pflege
Während des Wachstums ist neben einer regelmäßigen Bewässerung darauf zu achten, dass der Keimling regelmäßig angehäufelt wird. Das heißt, sobald der Keimling etwa 5 bis 10 cm aus dem Substrat gewachsen ist, sollte neue Erde nachgefüllt werden, bis nur noch die obersten grünen Blätter sichtbar sind. Dadurch entwickelt die Kartoffelpflanze mehr Seitentriebe und Kartoffelknollen. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die Erde etwa 2 bis 3 cm unterhalb des Kübelrandes heran reicht.
Ernte
Sobald die oberirdischen Pflanzenteile der Kartoffelpflanze zu welken beginnen, wird es Zeit für die Ernte!