Kiefern sind leicht an ihren langen Nadeln zu erkennen. Sie stehen zu mehreren und gebündelt an kleinen Kurztrieben. Die Zahl der jeweils in einem Büschel beieinander stehenden Nadeln ist für einzelne Arten charakteristisch. Die Langtriebe sind dagegen mit schuppenförmigen, kurzlebigen Blättern besetzt und bringen Blüten hervor.
Die aus zahlreichen Staubgefäßen bestehenden männlichen Blüten sind auffällig gelb, orange oder rot gefärbt. Ihren Pollen geben sie in so großen Mengen frei, dass sie sich im Mai und Juni als gelbe Staubschicht auf die Umgebung der Kiefer legt. Die weiblichen Blüten werden zu hängenden oder aufrechten Zapfen aus spiralig gestellten Fruchtschuppen.
Die gewöhnliche Kiefer, ein in Mitteleuropa weit verbreiteter Waldbaum, formt ihre Krone aus knorrigen Ästen, die den rotbraun berindeten Stamm in mächtigen Quirlen umgeben. Steht sie frei, ist ihre Gestalt kegelförmig. Wird sie von Nachbarbäumen bedrängt, entwickelt sich ihre Krone schirmförmig. Auffallend sind die Zapfen, die sich erst zwei Jahre nach der Blüte voll entwickeln.
Standort
Kiefern sind genügsame und anpassungsfähige, tief wurzelnde Lichtholzarten. Der ideale Standort ist sonnig bis absonnig auf durchlässigem, tiefgründigem, mäßig trockenem bis frischem, nicht zu schwerem Boden.
Pflanzzeit
Die Kiefer sollte im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt werden.
Gießen & Düngen
Substral® OSMOCOTE® Buchs & Hecken Dünger versorgen die Pflanzen die gesamte Wachstumszeit.
Blüte & -zeit
Mai bis Juni mit eiförmig, braunen oder grauen Zapfenbildungen.
Tipp
Nadelverbräunung durch zu trockenen Standort, Staunässe, Salz- oder Urinschäden.
Schädlinge
Pilzliche Erkrankungen an Nadeln oder Trieben lassen sich bekämpfen. Kiefernblasenrost lässt sich nicht bekämpfen. Befallene Triebe ausschneiden und vernichten.