Der Schachtelhalm ist ein Relikt aus Ur-Zeiten. Er zählt zu den Farnen und besteht schon seit ca. 400 Millionen Jahren auf unserem Planeten.
Standort
Diese Pflanze ist auf sehr feuchten und schweren Böden zu finden, die Feuchtigkeit gut speichern. Es sollte aber gleichzeitig auch ein sonniger oder zumindest halbschattiger Standort sein.
Gutes für uns
Wird der Schachtelhalm als Heilpflanze eingesetzt, wirkt er entzündungshemmend und harntreibend bei Blasen- oder Nierenerkrankungen. Setzt man ihn äußerlich ein, trägt er zum Aufbau des Bindegewebes bei und wirkt heilend bei Hauterkrankungen.
Pflanzenstärkung
Durch seinen hohen Gehalt an Kieselsäure, welche aus Silizium besteht, werden die Zellen der Pflanzen gestärkt. Dies führt dazu, dass Schaderreger oder Pilze schlechter in die Pflanze eintreten können und die Pflanze besser geschützt ist. Auch die Resistenz gegen äußere Einflüsse, wie Kälte, Trockenheit etc, wird durch die Einlagerung von Silizium erhöht.
Zubereitung
Der Schachtelhalm kann sehr gut als Brühe angesetzt werden. Hierfür werden 250 g getrockneter Schachtelhalm in 10 l Wasser 30 Minuten gekocht und über Nacht stehen gelassen. Abgekühlt kann sie dem Gießwasser in einem Verhältnis von 1:5 zugegeben werden.