Beschreibung der Schrotschusskrankheit an Steinobst
Bei allen Steinobstarten bilden sich schon auf den jungen Blättern karminrote Flecken, die zu einigen Millimetern Größe heranwachsen. Durch Herausfallen des ausgetrockneten Blattgewebes entstehen typische „Schrotschusslöcher“. Frühzeitiger Blattabwurf und dadurch Schwächung der Bäume sind die Folgen. Auf Trieben und Ästen bilden sich nicht heilende Holzwunden. Auch Früchte werden befallen.
Maßnahmen bei Schrotschusskrankheit an Steinobst
Regelmäßige Kontrollen helfen, vorhandene Symptome frühzeitig zu erkennen. Chemische Bekämpfungsmaßnahmen während des Blattaustriebs verhindern eine Infektion; bei Bedarf wiederholen. Derzeit gibt es keine zugelassenen Produkte. Verwechslungsgefahr mit Bakterienbrand an Kirsche ist möglich.
Tipp bei Schrotschusskrankheit an Steinobst
„Haben Kirschkerne und Kirschstiele heilende Wirkung?“
Kirschkerne sind nicht nur in Kirschkernkissen zum Wärmen und Beruhigen nützlich. Gemahlen und mit Wein eingenommen sollen sie Nieren- und Blasengries lösen. Wenn Sie in der kalten Jahreszeit von hartnäckigem Husten gequält werden, dann sammeln Sie zur Kirsch-Erntezeit Kirschstiele. Diese mit Wasser aufkochen, abseihen und den Tee getrunken hilft gegen den Husten. Zudem wird dem Tee nachgesagt, er wirke Blutarmut entgegen.