Die häufigsten Pflanzenschädlinge und Abhilfe dagegen
Übersicht über die häufigsten Pflanzenschädlinge
Wer Pflanzen hat, hat früher oder später auch Pflanzenschädlinge. Ob an Zimmerpflanzen, auf dem Balkon oder im Garten – diese Pflanzenschädlinge kommen hierzulande am häufigsten vor:
Blattläuse
Diese Pflanzensauger gehören zu den häufigsten Pflanzenschädlingen. Allein in Mitteleuropa kommen mehrere Hunderte von Arten vor.
Schildläuse
Diese saugenden Pflanzenläuse sitzen geschützt von einem Schild unbeweglich an verschiedenen Pflanzenteilen fest.
Trauermücken
Die kleinen Mücken legen ihre Eier in der Erde ab. Nachdem die Larven geschlüpft sind, fressen sie an den Wurzeln der Pflanzen.
Weiße Fliegen
Sind die Pflanzenschädlinge weiß, handelt es sich meist um die Weiße Fliege. Sie gehört zu den saugenden Pflanzenschädlingen.
Spinnmilben
Die Spinnentiere treten vor allem bei warmen und trockenen Konditionen auf. Sie stechen die Blätter an und saugen den Pflanzensaft aus.
Thripse
Die auch als Gewitterfliegen oder Blasenfüße bekannten Fluginsekten stechen Pflanzenzellen an und saugen den Pflanzensaft aus.
Wollläuse / Schmierläuse
Die Blattsauger ernähren sich von dem Pflanzensaft aller Pflanzenteile. Sie befallen auch Wurzeln. Ein Wurzelbefall bleibt oft unentdeckt.
Schnecken
Schnecken fressen mit Vorliebe junge Gemüsepflanzen und Sommerblumen. Vor allem die Spanische Wegschnecke breitet sich nahezu ungehindert aus.
Dickmaulrüssler
Die Weibchen dieser Rüsselkäfer legen ihre Eier in die Erde ab. Die Larven ernähren sich von den Wurzeln, die Käfer von Blättern.
Pflanzenschädlinge erkennen
Untersuche deine Pflanzen regelmäßig auf einen Schädlingsbefall, um schnell handeln zu können und einen ernsthaften Schaden an den Pflanzen zu vermeiden. So erkennst du Pflanzenschädlinge:
Blattläuse:
- sitzen in Gruppen auf Blattunterseiten, Knospen, Triebspitzen und Früchten
- Honigtau (klebriger Belag auf Blättern)
- Ameisen auf den Pflanzen
- die Blätter verkümmern und rollen sich ein
Schildläuse:
- sitzen wie unbewegliche Pusteln meist an Trieben und Blattunterseiten
- Honigtau und eventuell Ameisen
- vergilbte, gekräuselte Blätter
Trauermücken:
- kleine schwarze Fliegen, die um Ihre Zimmerpflanzen herumschwirren
- Larven in der Erde (nicht immer sichtbar)
- Gesundheit Ihrer Pflanze nimmt ab
Weiße Fliegen:
- die Pflanzenschädlinge sind weiß und schwirren bei Berührung in Schwärmen auf
- kleine gelbe Punkte auf den Blättern
- hinterlassen Honigtau
Spinnmilben:
- sind so klein, man erkennt sie mit bloßem Auge nicht
- kleine weißlich-silbrige Punkte auf den Blättern
- einige Arten überziehen Pflanzenteile mit feinen Spinnennetzen
Thripse:
- silbrige Punkte auf Blättern
- Larven und geflügelte Thripse auf Blattunterseiten
Wollläuse / Schmierläuse:
- Honigtau
- Wattebausch ähnliche Gespinste
- bei Wurzelbefall: schmierige Gespinste in den Topfinnenseiten
Schnecken:
- Schleimspuren im Garten
- Fraßschaden bis zum Kahlfraß
Dickmaulrüssler:
- U-förmige Fraßspuren an Blättern
- abnehmende Pflanzengesundheit durch Wurzelfraß der Larven
Pflanzenschädlinge bekämpfen: Die unterschiedlichen Methoden
Wenn du Pflanzenschädlinge bekämpfst, kannst du von einer Vielzahl von Methoden und Mitteln wählen. Wichtig ist, schnell zu handeln.
Pflanzenschädlinge bekämpfen – Übersicht Methoden und Mittel
- Spritzungen mit chemischen Mitteln: Chemische Insektizide wie SUBSTRAL® Universal Schädlingsfrei CAREO Eco oder SUBSTRAL® Zierpflanzen Schädlingsfrei CAREO Eco bekämpfen saugende und beißende Insekten nachhaltig. Sie sind vollsystemisch und werden über Leitungsbahnen in der Pflanze verteilt.
- Natürliche Mittel zum Spritzen: Mittel auf der Basis von Neem wie SUBSTRAL® Naturen® Schädlingsfrei Neem bekämpfen Pflanzenschädlinge mit natürlichen Insektiziden aus dem Niembaum. Schädlingsbekämpfungsmittel auf Rapsölbasis wie SUBSTRAL® Naturen® Schädlingsfrei Obst & Gemüse Konzentrat ersticken saugende und beißende Insekten unter einem Ölfilm.
- Gelbsticker- oder Tafeln: Trauermücken und Weiße Fliegen werden von der Farbe angezogen und blieben auf der Leimschicht kleben.
- Nematoden: Setzte Nematoden bei Pflanzenschädlingen ein, die ihre Eier in die Erde legen. Larven von Trauermücken und Dickmaulrüsslern können durch die Nützlinge erfolgreich bekämpft werden.
- Leimringe: Schütze Bäume mit Leimringen vor Blattläusen. Lege diese im Herbst um anfällige Bäume. Der Ring hält Weibchen von Blattläusen davon ab, den Baum hochzuwandern und Eier in der Baumkrone abzulegen.
- Schneckenkorn: Schneckenkorn auf Basis von Eisen-III-Sulfat wie SUBSTRAL® Schneckenkorn Limex Ultra bekämpft gezielt Schnecken, ohne für andere Tiere schädlich zu sein.
- Hausmitteln gegen Pflanzenschädlinge: Hausmittel sind nicht immer unbedenklich und können sogar Schaden anrichten. Wenn du auf den Einsatz von chemischen Insektiziden verzichten möchtest, nutze hier besser natürliche Spritzmittel, etwa auf Neem-Basis.
Schädlinge bei Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen sind gerade im Winter bei trockener Heizungsluft anfällig für Pflanzenschädlinge. Vor allem Wollläuse und Trauermücken, aber auch Schildläuse und Spinnmilben und andere befallen mit Vorliebe geschwächte Zimmerpflanzen.
Sorge vorbeugend für die richtigen Standortverhältnisse und genügend Luftfeuchtigkeit bei Ihren Zimmerpflanzen. Bekämpfe Pflanzenschädlinge mit den passenden Mitteln, wie etwa SUBSTRAL® Zierpflanzen Schädlingsfrei CAREO Eco und Gelb-Stickern.