Rosen kannte man schon in vorgeschichtlicher Zeit. Fossile Funde in Europa und Amerika zeigen, dass es Rosen schon vor dem Menschen auf der Erde gab. Wild wuchsen sie in den meisten Ländern der nördlichen gemäßigten Klimazone. Im Lauf ihrer Entwicklung bildeten sich Formen vom kleinen Busch bis zum kräftigen Baumkletterer heraus.
Es gibt viele hoch wachsende Rosen. Manche sind Abkömmlinge echter Kletterarten, andere dagegen besondere Formen von Strauchrosen.
Kletterrosen können 15 m an Bäumen oder Hauswänden hoch wachsen. Die weniger kräftigen Kletterer erreichen 3 bis 4 m Höhe; einige verströmen einen herrlichen Duft und blühen mehrfach im Sommer.
Die dünnen, langen Triebe müssen stets geleitet und gebunden werden und erfordern daher einen beachtlichen Pflegeaufwand, der jedoch durch eine gewaltige Blütenfülle belohnt wird. Rankgerüste leisten hier gute Dienste. Der Schnitt beschränkt sich auf einen kräftigen Pflanzschnitt, während später nur schwächliches Holz gestutzt oder abgeschnitten wird und überständige, veraltete Triebe entfernt werden.
Bei allen Kletterrosen empfiehlt es sich - besonders in Ostwindlagen - einen Winterschutz aus Fichtenreisig anzulegen. Ein Anhäufeln der Rosen mit Erde oder Laub, rechtzeitig vor Winterbeginn, ist ratsam.
Standort
Rosen wachsen in den unterschiedlichsten Böden und Lagen und überleben häufig unter den ungünstigsten Bedingungen. Ideal ist eine sonnige Lage und ein lehmiger, neutraler bis leicht saurer Boden.
Pflanzzeit
Die günstigste Pflanzzeit ist Oktober/November. Bei gut überwinterten Pflanzen auch die Zeit von März bis Anfang April. Vor dem Pflanzen wird die Wurzel auf circa 25 cm eingekürzt. Nach dem Einschlämmen etwa 25 cm mit Erde anhäufeln.
Gießen & Düngen
Förderung des Wachstums mit dem Substral® OSMOCOTE® Rosen-Dünger.
Blüte & -zeit
Juli bis September
Tipp
Rosen sollten nicht an Stellen gepflanzt werden, wo vorher Pflanzen, die zur Familie der Rosaceae gehören, standen. Wichtig ist es, auf eine gute Durchlüftung des Bodens zu achten. Verfärbungen der Blätter sind meist auf Mangelerscheinungen zurückzuführen.
Ein direktes Besprühen der Blätter und Blüten sollte vermieden werden (Rasensprenger), ansonsten kann es sehr schnell zu einem Befall mit Pilzen kommen.
Schädlinge
Schädlinge, wie Blattläuse, Thripse, Spinnmilben. Hier gilt es diese Schädlinge zu bekämpfen, am Besten mit SUBSTRAL Naturen Bio Schädlingsfrei Neem, SUBSTRAL Naturen Bio Schädlingsfrei Zierpflanzen oder SUBSTRAL Celaflor Schädlingsfrei Careo Rosenspray.
Bei Sternrußtau, Mehltau und Rost hilft Celaflor Rosen-Pilzfrei Saprol.