Eine der beliebtesten Gemüsekulturen ist nach wie vor die Tomate. Während des Sommers können laufend Früchte geerntet werden. Bitte pflücken Sie nur voll ausgereifte Tomaten, da unreife Früchte den giftigen Inhaltsstoff Solanin enthalten!
Unschöne Früchte?
Nicht immer entsprechen die Tomaten der Idealvorstellung von knackig-roten Früchten. Häufig führen sogenannte Stoffwechselstörungen zu „Verunstaltungen“. Diese werden durch unregelmäßige Bewässerung, wechselnde Luftfeuchtigkeit, starke Temperaturschwankungen oder eine unausgewogene Nährstoffversorgung verursacht:
Blütenendfäule:
Wenn auf der Unterseite der Frucht, am ehemaligen Blütenansatz, ein grauer bis dunkelbrauner wässriger Fleck vorhanden ist, der eintrocknet, handelt es sich um die Blütenendfäule. Kalziummangel im Zusammenhang mit schwankender Wasserversorgung spielt hier eine besondere Rolle. Betroffene Früchte sind ungenießbar und daher zu entfernen. Neben der Tomate kann die Blütenendfäule übrigens auch an der Paprika auftreten.
Bitte beachten: Die Blütenendfäule an der Tomate wird gerne mit der pilzlichen Kraut- und Braunfäule verwechselt, bei der jedoch auch die Blätter befallen sind.
Aufgeplatzte oder verkorkte Tomatenfrüchte:
Nach plötzlichem Regen oder ausgiebiger Bewässerung nach längerer Trockenheit und starker Sonneneinstrahlung können Tomatenfrüchte aufplatzen. Grund dafür ist der starke Wasserdruck aus den Wurzeln, der durch die plötzliche Überversorgung mit Wasser entsteht. Schwankungen der Witterungsbedingungen können auch zu Verkorkungen an den Früchten führen. Aufgeplatzte oder verkorkte Tomaten sehen zwar nicht schön aus, können aber bedenkenlos verzehrt werden.
Pflege
Um derartige Stoffwechselstörungen zu verhindern, sollten die Tomaten ausreichend und auch gleichmäßig gewässert werden. Außerdem ist auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung zu achten, wie durch wöchentliche Beimischung von Substral Naturen® Bio Tomaten und Kräuter Nahrung ins Gießwasser. Düngegaben sind auch nach der ersten Ernte wichtig, damit weiterhin neue Früchte entwickelt werden.
Um die Gesundheit der Tomatenpflanzen zu fördern, sollten verwelkte oder braune Blätter stets entfernt werden.
Auf Schädlinge kontrollieren
Zur Tomatenpflege gehört auch die laufende Kontrolle auf Schädlinge. Abgesehen von Blattläusen, Spinnmilben und Thripsen macht die Weiße Fliege den Tomaten häufig zu schaffen. Anders als ihr Name verspricht, handelt es sich dabei um eine Mottenschildlaus. Gleichsam wie Blattläuse saugt sie an den Blättern, vor allem an der Blattunterseite. Erwachsene Tiere der Weißen Fliege flattern bei der kleinsten Bewegung der Pflanzen hektisch umher. Durch die Saugtätigkeit der Weißen Fliege tritt klebriger Honigtau aus, der sekundär häufig von Rußtaupilzen schwarz überzogen wird.
Gegen die Weiße Fliege und andere saugende Schädlinge kann durch möglichst frühzeitige und sorgfältige Spritzungen mit SUBSTRAL® Naturen® Bio Schädlingsfrei Obst & Gemüse Konzentrat** vorgegangen werden. Wartezeiten gibt es hierbei keine. Im Gewächshaus können Blattläuse und Weiße Fliegen an Tomaten auch durch Spritzungen mit dem systemisch wirkenden Mittel SUBSTRAL® Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Gemüse Konzentrat** effizient bekämpft werden. Da der Wirkstoff in den Leitungsbahnen der gesamten Pflanze transportiert und im Neuzuwachs verteilt wird, werden diese saugenden Schädlinge auch dann bekämpft, wenn sie nicht direkt getroffen werden.