Chilis sorgen für die nötige Schärfe in exotischen Gerichten. Auch hierzulande erfreuen sie sich großer Beliebtheit.
Chilis verfeinern im getrockneten oder frischen Zustand zunehmend unsere Küche dank ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Die verschiedenen Chili-Sorten unterscheiden sich vor allem in ihrem Schärfegrad: Die Skala reicht von mild bis hin zu extrem scharf. Der Schärfegrad wird in Scoville gemessen und gibt den Gehalt des enthaltenen Alkaloids Capsaicin wider. Licht-, Wasser- und Bodenverhältnisse sowie der Erntezeitpunkt entscheiden dabei maßgeblich über die Menge des enthaltenen Capsaicin. So kann es sein, dass eine besonders scharfe Chilisorte wie Habanero im Winter kaum noch Schärfe aufweist.
Anzucht und Pflanzung
Chilipflanzen gibt es mittlerweile überall zu kaufen. Die eigene Aussaat hingegen ermöglicht eine größere Auswahl und die Begleitung der Pflanze von der ersten Sekunde! Setzen Sie am besten Mitte März die Sämlinge in vorbereitete Töpfe und lassen Sie diese bis Mitte Mai auf einer sonnigen Fensterbank stehen. Ab Mitte Mai können die Chilipflanzen dann auf Balkon und Terrasse umziehen. Die Topfgröße entscheidet über den Erfolg des eigenen Chili-Anbaus: Je größer der Topf desto ausgeglichener ist der Nährstoff- und Wasserhaushalt.
Eine humusreiche, durchlässige und nährstoffreiche Erde trägt ihr Übriges zum Ernteerfolg bei. Ideal geeignet ist beispielsweise SUBSTRAL® Naturen® Performance Organics OBST- & GEMÜSEERDE. Diese ist angereichert mit organischem Substral®-Dünger und sorgt für eine ausgewogene Nährstoff- und Wasserversorgung der Gemüsekulturen.
Pflege
Chilis können längliche oder gedrungene Formen annehmen, aufrecht oder hängend wachsen. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln und eine reiche, aromatische Ernte hervorbringen, ist auf eine regelmäßige Bewässerung und ausgewogene Düngung zu achten. Mit SUBSTRAL® Naturen® Tomaten und Kräuter Nahrung Bio versorgen Sie Ihre Chilipflanzen rundum dank ausgewogener Nährstoffzusammensetzung und wertvollen Spurenelementen.
Erntezeit
Chilis können bereits geerntet werden, wenn sie grün sind. Ähnlich wie die Paprika reifen Chilis noch etwas nach, aber nicht vollständig aus. Eine frühe Ernte begünstigt eine zweite ertragreichere Ernte, da die Chilipflanze frühzeitig neue Früchte bilden kann. Bei der Verarbeitung von besonders scharfen Sorten empfehlen wir Ihnen, Handschuhe zu tragen!
Wussten Sie …?
Schärfe wird normalerweise ab 16 Scoville wahrgenommen. Eine normale Chilisorte hat einen Scoville-Wert zwischen 100 und 500 Scoville. Die schärfste Chilisauce der Welt hingegen, die den bescheidenen Namen „The Source“ trägt, ist mit 7,1 Mio. Scoville schärfer als Pfefferspray und nichts für Ungeübte.